Um auf diese Herausforderungen vorbereitet zu sein, führt die Kreisbrandinspektion des Berchtesgadener Landes regelmäßig Lehrgänge für Atemschutzgeräteträger durch. Da sämtliche Feuerwehren im Landkreis mit Atemschutz ausgestattet sind, stehen diese Lehrgänge allen Feuerwehren offen. Im Jahr 2022 konnten hierbei 40 Feuerwehrdienstleistende ausgebildet werden, die nun flächendeckend ihren Dienst im Einsatz versehen.
Der für die Atemschutzausbildung zuständige Kreisbrandmeister Michael Brandl kann für die Ausbildung auf ein motiviertes Team an Ausbilderinnen und Ausbildern bauen. Diese Feuerwehrkräfte schulen die Lehrgangsteilnehmer in vielen Details. Von der Absuche verrauchter Räume, über die Beurteilung einer im Brandraum vorhandenen Rauchschicht bis hin zur effektiven Anwendung des Strahlrohrs bekommen die „Neuen“ viele Tipps an die Hand. Zudem ist beispielsweise auch das Kennenlernen der eigenen Leistungsfähigkeit unter der rund 20 Kilogramm schweren Ausrüstung wichtiger Inhalt des Lehrgangs.
Besonders freut Kreisbrandmeister Michael Brandl, dass unter den Teilnehmern immer mehr Frauen sind. „Von unseren 40 Lehrgangsteilnehmern im Jahr 2022 waren sieben Frauen“ freut sich Brandl, der betont: „Die Damen sind extrem interessiert und stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach.“
Nicht versäumen möchte es der Kreisbrandmeister auch, sich bei allen an den Lehrgängen Beteiligten zu bedanken: „Wir werden an den Lehrgangsstandorten mit offenen Armen aufgenommen und erfahren tolle Unterstützung, auf die Ausbilderinnen und Ausbilder ist immer Verlass und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind mit enormem Engagement dabei. So macht es große Freude, jungen Feuerwehrlern die Arbeit unter Atemschutz näher zu bringen und damit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren des Berchtesgadener Landes weiter zu stärken.“